deutsche Basketballspielerin; 145-fache Nationalspielerin, EM-Dritte 1997; spielte u. a. für BTV Wuppertal 1994-2001, NB Oberhausen 2002-2007 und in der WNBA für Phoenix Mercury 1997-1999 und für Miami Sol 2000-2002, Gewinnerin der Europaliga 1996, sechsfache deutsche Meisterin,siebenfache Siegerin des DBB-Pokals, Siegerin der WNBA-Finals 2002
Erfolge/Funktion:
Nationalspielerin
Siegerin WNBA-Finals 2002
Europacup-Siegerin 1996
* 7. August 1970 Dorsten
Marlies Askamp ist seit vielen Jahren Deutschlands Aushängeschild in Sachen Frauen-Basketball. Von Assistenz-Bundestrainer Jörg Scherz schon Anfang 1996 als "Deutschlands derzeit beste Nationalspielerin" bezeichnet, reifte sie Mitte der neunziger Jahre von einer guten zu einer herausragenden Spielerin, die nicht nur national, sondern auch international für Schlagzeilen sorgte. Sie führte den BTV Wuppertal 1996 zum Euroliga-Sieg und das DBB-Team 1997 zur Bronzemedaille bei der Europameisterschaft, wo sie zudem als MVP ausgezeichnet wurde. Danach stellte sich die Centerin zusätzlich einer neuen Herausforderung und nahm die Chance wahr, den Sommer über in der amerikanischen Profiliga WNBA zu spielen. Im Dress der Los Angeles Sparks krönte sie schließlich im Jahr 2002 ihre sportliche Laufbahn mit dem Gewinn der Finals. Danach kehrte Marlies Askamp in die Heimat zurück, spielte kurze Zeit für Dorsten, um dann zu Beginn des Jahres 2003 beim italienischen Topklub Famila Schio ein neues Auslandsengagement zu beginnen.